Einweihungsfeier am 08. September 2018 nach abgeschlossenen Umbau durch die Triamis Gruppe
Als die Wohnhäuser im Jahr 1975 am Robinsonplatz in Dorsten errichtet wurden, galten Nachtspeicheröfen als die Heizung der Wahl. Kohlekraftwerke lieferten günstigen Strom, die neuen Geräte wärmten zuverlässig. Doch die Zeiten haben sich geändert, die Nachtspeicheröfen kamen in die Jahre, funktionierten nicht mehr reibungslos und Strom wurde immer teurer.
Vergangenes Jahr übernahm die Triamis Gruppe die Gebäude am Robinsonplatz. Sofort war klar, dass die Heizung erneuert werden musste. „Eine kostspielige Entscheidung, aber für uns der einzige Weg, die Lebensqualität in den Häusern wieder auf den heutigen Standard zu bringen“, sagt Geschäftsführer Thomas Knedel, der nach der Übernahme der Wohnanlage umfassende Umbaumaßnahmen in Gang setzte. Diese Maßnahmen fanden nicht nur bei den Mietern und in der näheren Umgebung Anklang. Es wurde auch ausführlich in der Dorstener Zeitung darüber berichtet.
Die Umstellung von Nachtspeicheröfen auf eine Gaszentralheizung bedeutete ein Rückbau des kompletten bestehenden Heizsystems der Häuser. Alte Leitungen mussten entfernt, neue verlegt werden. Ein Kraftakt, der nun endlich abgeschlossen ist. Ab September 2018 können nun die vollständig renovierten Wohnungen Schritt für Schritt bezogen werden.
Wer sich selbst von der neuen Wohnqualität überzeugen will, ist herzlich zur Einweihungsfeier am 08.09.2018 zwischen 13 und 15 Uhr bei Häppchen und Sekt eingeladen.
Bei einer Nachtspeicherheizung werden die Geräte nachts mit Wärme aufgeladen, die dann tagsüber genutzt werden kann. Die Wärme wird durch Strom erzeugt, der nachts günstiger ist als tagsüber. Zumindest war das bisher der Fall, weswegen Nachtspeicheröfen als günstige Heizvariante galten. Doch Strom wird zunehmend teurer, auch nachts, wodurch heizen mit Strom inzwischen zu den ineffizientesten Heizmethoden überhaupt gehört.
So wurde 2009 in der Energieeinsparverordnung (EnEV) ursprünglich ein schrittweises Verbot für viele Nachtspeicherheizungen verankert. Dieses Verbot wurde jedoch 2013 wieder aufgehoben. Günstiger und energiesparender wird diese Version allerdings dadurch nicht.
„Der Umbau von Nachtspeicheröfen auf Gasheizung war für uns nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch des Umweltschutzes“, bestätigt Thomas Knedel daher.
Als die Anlage rund um den Robinsonplatz gebaut wurde, wurden flächendeckend Nachtspeicheröfen eingesetzt – damals dachte man, dies sei die günstigste und umweltfreundlichste Lösung. Mit dem Umbau der Häuser 1-3 hat die Triamis Gruppe nun den Grundstein zu einer Modernisierung des Quartiers gelegt.